HISTORY 3/6

15 Jahre nach LAWIL….

1984 tratt der Zürcher Unternehmer Marcel Oswald mit dem Diavolino-Projekt an die Öffentlichkeit. Dabei bildete der LAWIL Virzina die technische Basis. Oswald wollte den Diavolino in der Schweiz herstellen und auch als schweizerisches Kleinstauto vermarkten.
Obschon er anfänglich die gesamte
Mechanik aus Italien beziehen musste,
entstand die nach seinem Entwurf gebaute offene Karrosserie bei der Kunststoff-Firma Romay AG in
Oberkulm / Aargau.
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Wohl erinnerte das hintere Flankenteil des türlosen Diavolino noch an das
Lawil-Modell Varzina, doch sonst hatte der Diavolino mit seinen senkrechten
Lufteinlässen an der steilen Front das Aussehen eines Mini-Jeep.

Gerade dieses Äussere machte ihn beim Publikum auf Anhieb
sympathisch und populär, noch bevor der eigentliche Verkauf begann.

Wie der Lawil verfügte auch die Standardausführung des Diavolino über einen 250 cm3-Zweitaktmotor mit 2 Zylindern.
Es gab aber auch eine Version mit halbem Hubraum und nur 1 Zylinder, die ohne Führerschein in der Schweiz bereits ab 16 Jahren, also von Jugendlichen, im Strassenverkehr bewegt werden durfte.
                                                                                           
Doch welcher Jugendliche konnte es sich 1984 leisten, 7380 Fr. für ein eigenes Auto auszulegen? Für ein Auto noch dazu, das ihm, älter geworden und im Besitze eines Führerscheins, vermutlich keinen Spass mehr machen würde?

Trotzdem schien sich das Unternehmen ZBR Automobile AG zunächst in Richtung Erfolg zu bewegen….
 
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